adleff eier egfluegel

Frische Eier, Geflügel &
Geflügelprodukte aus Bayern

Küchenhygiene
beim Geflügel -
ein Infofilm der
Deutschen Geflügelwirtschaft

Die 7 Regeln der Küchenhygiene 

eine Information des Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Lebensmittel können mit unerwünschten Keimen besiedelt sein, die zu einem raschen Lebensmittelverderb führen oder sogar Krankheiten verursachen können.

Die „7 Regeln der Küchenhygiene“ umfassen die wichtigsten Maßnahmen, um Lebensmittelinfektionen und -vergiftungen zu vermeiden.

1. Richtig einkaufen

Lebensmittel sorgfältig auswählen, leicht verderbliche und gefrorene Lebensmittel kühlen und zügig nach Hause bringen.

2. Reinigen

Hände, Hand- und Wischtücher, Ober ächen und Gerätschaf- ten regelmäßig gründlich reinigen. Krankheitserreger werden auch von den Händen auf Lebensmittel übertragen, deshalb
ist die sorgfältige Händehygiene vor jeder Arbeit mit Lebens- mitteln wichtig.

3. Trennen

Keimübertragungen vermeiden. Dies gilt besonders für
rohes Fleisch, Eier, Fisch und ungewaschenes Gemüse. Diese Lebensmittel und davon austretende Flüssigkeiten müssen von emp ndlichen Lebensmitteln und von fertigen Speisen getrennt sein.

4. Erhitzen

Speisen gründlich durchgaren. Gründliches Erhitzen auf Innentemperaturen von mindestens 70° C für 10 Minuten tötet schädliche Bakterien, wie z. B. Salmonellen, ab.

5. Kühlen

Verderbliche Lebensmittel und Speisen sofort kühlen oder ein- frieren. Kühlschranktemperatur unter 7° C, Gefrierschrank unter -18° C. Speisen in kleinen Portionen rasch auf unter 10 °C kühlen.

6. Waschen, Schälen, Blanchieren

Keimbesatz auf rohem Obst und Gemüse durch gründliches Waschen und ggf. Schälen vermindern. Nicht nass liegen lassen. Kurzes Blanchieren (1 Minute) reduziert ebenfalls die Keime. Geschältes, geschnittenes Obst und Gemüse kühl und sauber lagern bzw. bald weiter verarbeiten/verzehren. 

7. Schützen

Insekten, Nager und andere Tiere fernhalten.

 


Quelle und weiterführende Informationen: q.bayern.de/kuechenhygiene

 


'09', das steht für BAYERN

0
1
2
3

= Ökologischer Erzeugung
= Freilandhaltung­­
= Bodenhaltung
= Käfighaltung


DE
NL
AT

   Länderkennung für
= Deutschland
= Niederlande
= Österreich
    usw.


01
02
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04
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07
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09
10
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16

   Kennnummer 
= Schleswig-Holstein
= Hamburg
= Niedersachsen
= Bremen  
= Nordrhein-Westfalen
= Hessen 
= Rheinland-Pfalz 
= Baden-Württemberg  
= Bayern 
= Saarland  
= Berlin
= Brandenburg
= Mecklenburg-Vorpommern
= Sachsen
= Sachsen-Anhalt
= Thüringen  

9999

= Ke
nnnummer des Betriebes

1

= Stallnummer  usw.

 

Ein Blick auf die Eierschale genügt und jeder Verbraucher kann eindeutig erkennen, woher das Ei stammt. Denn Dank einer genauen Kennzeichnung direkt auf dem Ei lässt sich kinderleicht die genaue Herkunft und Haltungsform feststellen. 

So erklärt die erste Ziffer auf dem Ei, aus welchem Haltungssystem dieses stammt.

0  steht für ökologische Erzeugung,
1  für Freilandhaltung,
2  für Boden- und
3  für Käfighaltung.

Auf diese Zahl folgt das entscheidende Länderkürzel, welches Auskunft über das Herkunftsland gibt. Steht ein DE auf dem Ei, so garantiert dies, dass es sich hierbei um Eier aus deutscher Erzeugung handelt. Gleichzeitig bestätigt es damit die Einhaltung strenger deutscher Verordnungen bei der Haltung, Sortierung und Qualitätsprüfung.

Und: Eier aus Deutschland kommen auf schnellstem Wege vom Erzeuger in den Handel, und das gewährleistet frischen Ei-Genuss.

 


Mindesthaltbarkeitsdatum
ist der 28te Tag nach dem Legetag


Güteklassen

Klasse A = Handelsübliche Eier
Klasse B = Eier für die Nahrungsmittelindustrie

Gewichtsklassen

XL   Sehr groß = ab 73 g
L     Groß = 63 g bis unter 73 g
M    Mittel = 53 g bis unter 63 g
S     Klein = unter 53 g 




Quelle und weiterführende Informationen: www.lvbgw.de

 

 


Augen auf beim Eierkauf!

Wichtige Verbraucherinformationen auf dem Eierkarton. 
Neben der eindeutigen Angabe von Herkunft und Haltungsform mit Hilfe des ERZEUGERCODES direkt auf der Eierschale finden Sie bei Eiern eine Vielzahl weiterer wichtiger Verbraucherinformationen. Dabei wird zwischen gesetzlich vorgeschriebenen (obligatorischen) und freiwilligen (fakultativen) Kennzeichnungen unterschieden.

Das muss auf der Verpackung stehen

Zu den Angaben, die für Verbraucher auf der Verpackung klar erkennbar sein müssen, gehören:
Haltungsform und Herkunft: Die seit 2004 EU-weit eingeführte Pflichtkennzeichnung von Eiern direkt auf dem Ei und der Verpackung gibt Auskunft über die Art der Legehennenhaltung und der Herkunft des Eies.
Entsprechend dem ERZEUGERCODE auf dem Ei muss auch auf dem Eierkarton angegeben sein:

Güteklasse

Im Handel werden nur Eier der Güteklasse „A" angeboten. Die Angabe kann entweder mit „Güteklasse A", „A" oder „A-Frisch" erfolgen. Eine zusätzliche Kennzeichnung „Extra bis ..." oder „Extra frisch bis ..." ist durch eine Banderole bei Eiern, deren Luftkammer höchstens 4 mm hoch ist, möglich. Zum angegebenen Datum muss die Zusatz-Kennzeichnung vom Anbieter im Handel entfernt werden. Dann gehören diese Eier automatisch der Güteklasse „A" an. Eier der Güteklasse A sind frische, gekennzeichnete Eier, die jedoch älter als sieben Tage sein können. Ihre Schale muss unverletzt und sauber, darf aber nicht gereinigt sein. Das Ei-Innere muss außerdem keimfrei sein.

Gewichtsklasse

Eier der Güteklassen „A" werden nach vier Gewichtsklassen sortiert. Eier, die 73 g und mehr wiegen, zählen zur Gewichtsklasse XL/sehr groß. Eier mit einem Gewicht von 63 bis 72 g werden mit der Gewichtsklasse L/groß ausgezeichnet. Zur Gewichtsklasse M/mittel gehören Eier mit einem Gewicht von 53 bis 62 g und als Gewichtsklasse S/klein gelten Eier mit einem Gewicht unter 53 g. Die Kennzeichnung der Eier erfolgt in der Regel in Form von „Gew.Kl." mit der entsprechenden Kurzbezeichnung dahinter.

Mindesthaltbarkeitsdatum

Auskunft über das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt dem Verbraucher die Angabe „mindestens haltbar bis...", die durch den Zusatz „Verbraucherhinweis: Nach Kauf bei Kühlschranktemperatur aufbewahren – nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums durcherhitzen" ergänzt wird. Das „Mindesthaltbarkeitsdatum" ist dabei allerdings kein Verfallsdatum! Das „Mindesthaltbarkeitsdatum" gibt an, bis zu welchem Tag die Eier die Güteklasse „A" frisch sind und roh verarbeitet werden können. Nach Ablauf dieser Frist können die Eier gut durcherhitzt bei 70º C ohne Bedenken weiterhin verwendet werden.

Hinweis

Nach der „Hühnereier-Verordnung" liegt der letzte Abgabetag der Eier an den Verbraucher bei gekühltem Angebot 7 Tage vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums.

Anzahl der Eier

Ebenfalls zu den obligatorischen Angaben zählt die Information über die Anzahl der Eier in der Verpackung. Diese kann z.B. in Form von „10 frische deutsche Eier" erfolgen.
Name, postalische Anschrift und Kennnummer der Packstelle müssen für den Verbraucher sichtbar auf der Verpackung vermerkt werden.

Hinweis
Auch beim Kauf loser Ware müssen Verbraucher auf wichtige Angaben nicht verzichten. Denn beim Verkauf loser Eier sind auf einem Schild bei der Ware ebenfalls Güteklasse, Gewichtsklasse, Mindesthaltbarkeitsdatum mit Verbraucherhinweis und die Kennnummer der angegeben.

Fakultative Kennzeichnungen
Freiwillig können folgende zusätzliche Informationen auf der Eier-Verpackung aufgeführt werden:
Ursprungskennzeichnung der Erzeugung innerhalb der EU: Nennung des Landes oder der Region mit oder ohne der Abbildung von Hoheitszeichen. Beispiele: „Deutsche Eier", „Eier aus Niedersachsen" oder „Dicke Münsterländer".

Legedatum

Wird hiervon Gebrauch gemacht, so muss auf der Verpackung „Legedatum..." und auf den Eiern „gelegt am..." angegeben werden.

Verpackungsdatum

Hinweise zum Verpackungsdatum in Form von „verpackt am...".

Hinweis
Alle vorgenannten freiwilligen Angaben müssen durch besondere Kontrollnachweise belegt werden.


Quelle und weiterführende Informationen: www.lvbgw.de


Eier haben's in sich

Eier liefern wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und weitere wichtige Inhaltsstoffe, die sie besonders wertvoll für die menschliche Ernährung machen.
So enthalten Eier die fettlöslichen Vitamine A, D und E in bedeutenden Mengen sowie die wasserlöslichen Vitamine des B-Komplexes B2, B6, B12, Biotin, Niacin und Folsäure.
Die B-Vitamine werden für alle Stoffwechselfunktionen in unseren Körperzellen benötigt. Dort sind sie am Ab- und Umbau von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten beteiligt.

Genießen Sie also mit gutem Gewissen „jeden Tag ein Ei, und sonntags auch mal zwei“.




Quelle und weiterführende Informationen: www.deutsch-eier.info


Tipps für den Geflügeleinkauf

Angesichts des großen Angebotes an Geflügelfleisch im Handel fällt die Auswahl nichtleicht.Ob ganzesGeflügel,Teilstücke wie Brust, Keule oder Flügel, frische,tiefgekühlte oder bereits zubereitete Produkte – damit Sie mehr Überblick über das reichhaltige Geflügelsortiment bekommen und nur beste Qualität in Ihrem Einkaufskorb landet, hier ein paar hilfreicheTipps.

Geflügelfleisch gibt es in den drei Angebotszuständen „frisch“, „gefroren“ und „tiefgefroren“.

 

Frisches Geflügel

wird in der Kühltheke bei –2 ° C bis maximal +4° C gelagert. Für den Transport von der Kühltheke zum heimischen Kühlschrank empfiehlt sich die Verwendung einer Kühltasche bzw. isolierten Tüte. Im Kühlschrank kann das Frischgeflügel bis zum angegebenen Verbrauchsdatum aufbewahrt werden. Danach sollte es nicht mehr zubereitet und verzehrt werden. Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt den Zeitpunktan, bis zu dem ein Lebensmittel unter angemessenen Aufbewahrungsbedingungen seine spezifischen Eigenschaften behält. Es ist kein Verfalldatum. Bei sehr leicht verderblichen Lebensmitteln wie frischem Geflügelfleisch ist das Verbrauchsdatum angegeben.

 

Tiefgefrorenes Geflügel

wurde unmittelbar nach der Verarbeitung schockgefroren. Das bedeutet, es wurde besonders schnell auf eine Kerntemperatur von –18 °C herabgekühlt. Bis die Ware in die TK-Truhen der Supermärkte gelangt, darf die Kerntemperatur nicht überschritten und die Kühlkette nicht unterbrochen werden. Tiefgefrorenes Geflügel unterscheidet sich qualitativ prinzipiell nicht von frischer Ware. Doch während des Auftauens kann die Zellstruktur des Geflügelfleischs leiden. Die Zellwände werden teilweise durch die Frostung verletzt. Dadurch tritt beim Auftauen vermehrt Zellsaft aus, das Geflügel kann möglicherweise bei der Zubereitung etwas trockener und zäher sein als Frischware. Dies gilt besonders bei zu schnell aufgetautem oder zu langsam eingefrorenem Geflügel. Meist wird tiefgefrorenes Geflügel direkt nach der Schlachtung durch Luft- Sprüh-Kühlung auf eine Kerntemperatur von 0 °C heruntergekühlt und anschließend auf die erforderliche Temperatur tiefgefroren. Genaue Angaben darüber, wie lange Sie tiefgefrorenes Geflügelfleisch lagern können, finden Sie in Form des Mindesthaltbarkeitsdatums auf der Verpackung. Wichtig bei langen Lagerzeiten ist, dass die Verpackung nicht beschädigt ist, in der Sie das tiefgefrorene Geflügel gekauft haben.

 

Gefroren

Neben tiefgefrorenem gibt es auch gefrorenes Geflügel als dritten Angebotszustand von Geflügelfleisch. Dieses muss nur auf eine Kerntemperatur von –12 °C schockgefrostet werden. Auch hier gibt das Mindesthaltbarkeitsdatum an, wie lange Sie das gefrorene Geflügelfleisch im Haushalt aufbewahren können.


 

Quelle und weiterführende Informationen: www.lvbgw.de


Die richtigen Gartechniken anschaulich erklärt 

Sowohl beim Garvorgang als auch bei den Rezepten bietet Geflügel vielfältige Möglichkeiten. Wir stellen Ihnen auf dieser  Seite verschiedene Zubereitungsmethoden vor.  Grundsätzlich gilt dabei: Gefügelfeisch muss immer vollständig durchgegart werden.


Braten - außen knusprig, innen zart

Das Braten ist ein Garverfahren mittels trockener Hitze. Das Geflügel wird in heißem Fett bei 160 bis 200 °C in der Pfanne oder im Bratgeschirr auf dem Herd bzw. in heißer Luft, evtl. unter Fettzugabe, ab 160 °C im Backofen gegart und gleichzeitig gebräunt. Durch die extreme Hitze schließen sich die Poren des Fleischs, so dass kein Saft mehr austreten kann. Das Fleisch wird so außen schön knusprig und bleibt innen saftig und zart.

Tipp
Noch ein Tipp für alle, die besonders die knusprige Haut beim gebratenen Geflügel lieben:
Zum Ende der Garzeit einfach das Fleisch mit einer Marinade aus Honig und Rapsöl bestreichen.
So bildet sich eine besonders schöne und zugleich schmackhafte Kruste.


Kurzbraten - kurz und heiß

Flache Geflügelstücke wie Minutensteaks vom Hähnchen oder Putenbruststreifen für Salat in wenig heißem Fett kurz braten. Wichtig ist, dass die Anfangstemperatur schon 180 bis 200 °C beträgt. Durch die intensive Hitze schließen sich die Poren des Fleischstückes sofort und der Eigensaft kann nicht austreten. Je nachdem, welche Fettart Sie verwenden, können Sie die geschmackliche Note des Fleischs noch verstärken.


Grillen - knuspriges Vergnügen

Die Zubereitung von gegrilltem Geflügel ist schnell und einfach und garantiert raffinierte Geschmackserlebnisse.

Hier einige Tipps, damit der Grillspaß zum vollen Erfolg wird:

Ganzes Geflügel nur am Spieß grillen. Als Füllung eignen sich Gewürze, Kräuter oder Früchte. 
Am Spieß Gegrilltes vor dem Tranchieren mindestens 5 Minuten ruhen lassen.

Für den Grillrost eignen sich am besten frische Teilstücke wie Hähnchenschenkel, Puten- oder Entenkeulen. Durch Bestreichen mit Marinade, gewürztem Rapsöl oder Barbecuesoßen während des Grillens bleibt das Fleisch saftig und die Haut wird knusprig. Außerdem bietet das Geflügelangebot im Handel bereits gewürzte oder marinierte Teilstücke für den schnellen Grillspaß.

Tipp
Achten Sie darauf, dass das Fett nicht zu hoch erhitzt wird und qualmt. Damit das Fett nicht aus der Pfanne spritzt, decken Sie diese am besten mit einem handelsüblichen Spritzschutz ab. 

 

Dünsten die schonende Alternative

Wer verstärkt auf die Kalorienzufuhr achten muss oder will, greift nicht nur gerne zu Geflügel, sondern achtet zusätzlich auch noch auf die Garmethode. Das Dünsten ist dafür ideal. Das zarte Geflügelstück, mit Alufolie umwickelt, bei niedriger Temperatur im Ofen dünsten.
So bleibt der volle Geschmack erhalten und das Geflügel bleibt saftig. Leichter und besser verdaulich kann man Geflügel nicht zubereiten.

Kochen - Hühnersuppe und Co.

Zum Kochen eignen sich hervorragend kleinere Hähnchen oder Teilstücke von Hähnchen und Puten. Einfach die Geflügelstücke in einen Kochtopf geben und leicht mit Wasser bedecken. Bei dieser Garmethode geht ein Teil der wertvollen Nährstoffe und des Geschmacks in das Kochwasser über.
Bei Suppen und Fonds gehen die Nährstoffe aber natürlich nicht verloren, sondern werden mitgelöffelt.

Tipp
Beim Auskochen der Geflügelstücke für eine Suppe unbedingt darauf achten, dass der Kochtopf groß genug ist.
Denn schließlich sollen noch weitere leckere Zutaten wie frisches Gemüse hinein. 


Niedertemperatur-Garen - Langsam, aber sicher

Bei dieser Methode wird das Fleisch zuerst kurz angebraten und dann bei besonders niedriger Temperatur (ca. 80 °C) langsam gegart. Der Vorteil beim Niedertemperatur-Garen ist, dass es zu sehr geringen Bratverlusten kommt und das Bratenstück durch die schonende Garung zart und saftig bleibt.


Dämpfen schonend über Wasser

Beim Dämpfen wird das Geflügel in einem Sieb über dem Wasser gehalten. Der Dampf erreicht eine Temperatur von 100 °C. Wichtig ist, dass der Garbehälter geschlossen bleibt. Diese Methode ist besonders nährstoffschonend und auch der Geschmack bleibt erhalten.
Hähnchen für Frikassee und Ragout kann man auf diese Art besonders gut zubereiten.


Druckgaren - Ideal für Eilige

Als Druckgaren bezeichnet man das Kochen oder Dämpfen in einem fest verschlossenen Druckkochtopf (Schnellkochtopf). Es wird ein Überdruck aufgebaut, so dass das Wasser bis auf etwa 120 °C erhitzt werden kann. Dadurch verkürzt sich die Garzeit. Diese schnelle und nährstoffschonende Zubereitungsmethode ist besonders gut für Frikassee und Eintöpfe geeignet – ideal für eilige Köche.

Tipp
Mit einem Fleischthermometer können Sie jederzeit den Garzustand der Geflügelteile bestimmen. Bei einer Kerntemperatur von 85 bis 90 °C ist das Geflügel gar.


Schmoren - wahlweise Wasser, Wein oder Brühe

Beim Schmoren wird das Geflügel zuerst bei hohen Temperaturen rundum kräftig angebraten. Danach wird das Fleisch zu einem Drittel mit Brühe, Fond, Wein oder Wasser bedeckt und in einem Bräter mit geschlossenem Deckel langsam gegart. Hier darf die Temperatur nur ca. 100 °C betragen. Vorteil dieser Garmethode ist, dass das Geflügelstück, z. B. ein Rollbraten, saftig bleibt und gleichzeitig den Geschmack des Fonds annimmt.
Aus dem Fond können Sie anschließend eine köstliche Soße zaubern.

 



Quelle und weiterführende Informationen: www.lvbgw.de


So gelingt der Geflügelbraten!

Geflügel im Ganzen zu braten, hat seine Vorteile. Zum einen wird das Bratenstück außen knusprig und bleibt innen saftig. Zum anderen geben die Knochen während des Bratvorgangs Geschmacks- und Aromastoffe an das Fleisch ab, was dem  ganzen Geflügel seinen unverkennbaren Geschmack verleiht.

Ob an Feiertagen, bei Familienfesten oder geselligem Beisammensein mit Freunden – Geflügelgerichte kommen immer gut an. Von einer heißen Hühnersuppe über edle Filets und Medaillons bis zu im Ganzen
gebratenen knusprigen Hähnchen, Puten, Enten oder Gänsen freut sich jeder Gast über den köstlichen Geflügelgenuss.

Ein knuspriger Geflügelbraten ist gar nicht so schwierig zuzubereiten, wie viele glauben.  Damit ganze Hähnchen, Puten, Enten und Gänse auch Kochanfängern gelingen, haben wir wertvolle Tipps und Tricks für Sie zusammengestellt.

 

Für wie viele Personen reicht ein Vogel?

Damit alle Gäste satt werden, muss der Einkauf gut geplant werden. Die Tabelle gibt Auskunft, für wie viele Personen Hähnchen, Pute, Ente und Gans etwa reichen.Natürlich hängt dies auch davon ab, wie viele Gänge das Menü hat und wie viele Beilagen gereicht werden.


Welches Geflügel für wie viele Personen?

 Geflügelart Gewicht in g Portionen
 Hähnchen 1100 2 - 3
 Pute 2500 4 - 5
 Peking-Ente 1900 3 - 5
 Barbarie-Ente 2100 3 - 6
 Gans 4000 5 - 7


Dressieren

Damit ganzes Geflügel die Form behält und die abstehenden Teile nicht zu schnell bräunen, können Sie es vor dem Braten dressieren (frz. dresser = anrichten). Dazu werden die Flügel unter dem Rücken verschränkt und dann, genau wie die Keulen, mit Küchengarn dicht an den Körper gebunden. Ganz einfach geht das Dressieren mit einer Dressiernadel: den Faden von einem Keulenende zum gegenüberliegenden Flügel ziehen, dann durch die Brust zum anderen Flügel und von dortzurück zum anderen Keulenende.


Braten im Ofen

Vor dem Braten das Geflügel waschen, mit Küchenpapier trocken tupfen und dann außen und innen kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Dann kommt das Geflügel mit der Brustseite nach unten in das Bratgeschirr. Im auf 200 °C vorgeheizten Backofen gart es, je nach Geflügelart, 45 bis 180 Minuten (für die genauen Garzeiten siehe Tabelle unten). Den heißen Geflügelfond nach Bedarf angießen. Nach der Hälfte der Garzeit das Geflügel umdrehen.


Garzeiten für Geflügelbraten

Geflügelart Gewicht in kg Garzeiten / Minuten
Hähnchen 0,7 - 1,2 45 - 60
Poularde 1,2 - 1,8 60 - 70
Junge Pute 2,5 - 3,5 120 - 180
Ente 1,5 - 2,5 105 - 120
Gans 3,0 - 6,0 150 - 180


Tranchieren

Das Tranchieren erfordert ein wenig Übung. Das richtige Werkzeug sind eine Tranchiergabel mit zwei Zinken und ein scharfes Tranchiermesser. Das Geflügel auf den Rücken legen und zuerst Flügel und Keulen abtrennen. Dann die Rippen am Rückgrat entlang und am Brustbein durchtrennen und an beiden Hälften die Brust vom Knochen lösen. Zum Schluss die Brust quer zur Fleischfaser in Scheiben oder Stücke aufschneiden.  So bleibt der volle Geschmack erhalten.



Quelle und weiterführende Informationen sowie Rezepte: www.lvbgw.de

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